Modernes Handwerk: Die Wirtschaftsförderung zu Besuch bei der Heinrich Schmid GmbH & Co. KG

Felix Rapp, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH (WSG), besuchte die Heinrich Schmid GmbH & Co. KG am neuen Standort im Gewerbegebiet Häslach: Niederlassungsleiter Ralf Aichele führte durch den Betrieb und gewährte Einblicke in den modernen Handwerksbetrieb.

Die Heinrich Schmid GmbH & Co. KG in Sindelfingen ist der richtige Ansprechpartner für alle Fragen rund um Neubau-, Umbau- und Renovierungsthemen: Das Team in Sindelfingen bietet ein breites Leistungsspektrum über sämtliche Gewerke an – von Maler- und Lackierarbeiten über Leistungen im Stahl- und Betonschutz sowie Bodengestaltung bis zur Energieberatung und Brandschutzmaßnahmen. Das Unternehmen investiert in den Standort Sindelfingen: Nach rund zwei Jahren Bauzeit erfolgte vergangenes Jahr der Umzug in den viergeschossigen Neubau im Gewerbegebiet Häslach in Darmsheim. Die WSG vermittelte beim Kauf des städtischen Grundstücks.

„Mit ihrer Expertise und ihrem breiten Leistungsportfolio leistet die Heinrich Schmid GmbH einen wichtigen Beitrag für unseren Wirtschaftsstandort. Die Investition in den Neubau im Gewerbegebiet Häslach ist ein Standortbekenntnis, das uns sehr freut, und ein großer Gewinn für unsere Wirtschaft“, so Wirtschaftsförderer Felix Rapp. „Der direkte Austausch mit den Unternehmerinnen und Unternehmer in unserer Stadt liegt mir sehr am Herzen. Ich danke Herrn Aichele für den Einblick, den ich im Rahmen des Besuchs erhalten durfte.“

Die WSG verantwortete die Vermarktung der städtischen Grundstücke im Gewerbegebiet Häslach und gewann den Handwerksbetrieb für eine der größten Flächen: Seit August 2023 bietet der Neubau auf dem 3.700 Quadratmeter großen Grundstück Raum für Büros, eine Ausbildungswerkstatt, ein Lager sowie eine Tiefgarage. Zusätzlich bietet das Unternehmen 800 Quadratmeter Bürofläche auf zwei Etagen zur Vermietung an, die durch Innenbaumaßnahmen auf die Bedürfnisse der Mieter angepasst werden können.

Mitarbeiterförderung im Fokus

Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten war ein wichtiger Schritt für das Unternehmen: Seit 1981 in Sindelfingen ansässig, erforderte das schnelle Wachstum des Betriebs im Jahr 2014 die Auslagerung von Gewerken und Abteilungen nach Herrenberg und Leonberg. Um mit den wachsenden Anforderungen und steigenden Ansprüchen Schritt halten zu können, setzt der Betrieb auf umfangreiche Weiterbildungs-maßnahmen und legt großen Wert auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Inzwischen sind rund 150 Beschäftigte am Standort in Sindelfingen tätig, davon 28 Auszubildende für den Maler- und Lackiererberuf.

„Der Umzug ins Gewerbegebiet Häslach war für uns ein wichtiger Schritt, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Die Heinrich Schmid GmbH & Co. KG gehört inzwischen europaweit zu den größten Unternehmensgruppen im Handwerk, das macht uns sehr stolz. Die Weiterentwicklung und Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden liegen uns sehr am Herzen, insbesondere auch die Förderung unserer Auszubildenden. Bei uns bekommt jede und jeder eine Chance, solange er oder sie Engagement und Leidenschaft für den Beruf zeigt – Schulnoten sind dann nur zweitrangig“, so Niederlassungsleiter Ralf Aichele.

Modernes Unternehmen mit Geschichte

Die Unternehmensgruppe Heinrich Schmid GmbH & Co. KG blickt auf eine beeindruckende Entwicklung zurück: Ursprünglich im Malerhandwerk angesiedelt, werden heute mehr als 20 Leistungsbereiche aus einer Hand angeboten. Die Unternehmensgruppe zählt rund 6.500 Mitarbeitende an mehr als 183 Standorten in Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien und der Schweiz, 170 Standorte davon allein in Deutschland. Alle Standorte werden unabhängig geführt und akquirieren ihre Kundschaft selbstständig. Das Stammhaus der Gruppe mit Personal- und Rechnungswesen, Finanz- und IT-Verwaltung sowie der Kommunikationsabteilung sitzt in Reutlingen.

Die Geschichte der Unternehmensgruppe beginnt bereits 1914: Firmengründer Heinrich Johann Schmid meldete ein Malergeschäft in Metzingen an, sein Sohn Heinrich Wilhelm Schmid gründete anschließend nach dem zweiten Weltkrieg die Malerwerkstätte Heinrich Schmid in Reutlingen. Dessen Sohn übernimmt 1984 die Geschäftsführung und ruft unter anderem die Führungsakademie ins Leben, die bis heute besteht: Eine Institution, die systematisches Lernen und Trainieren für zielgerichtete und konsequente Weiterbildung fördert. Heute wird das Unternehmen in vierter Generation geführt: Die Söhne Heinrich, Max und Carlo übernahmen die Gesellschafteranteile ihres Vaters im Jahr 2011.

Martin Lambert, Ortsvorsteher von Darmsheim, Julia Ruckaberle und Niederlassungsleiter Ralf Aichele (beide Heinrich Schmid) und Felix Rapp, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH (v.l.n.r.).